DER ERSTE STEIN – EIN TODSÜNDENTANZ
von Bernhard Studlar
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Regie: Dora Schneider
Ausstattung: Ilona Glöckel
Musikalische Einrichtung: Thomas Richter
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Jérôme Junod
Premiere: Fr. 17. März 2023, Saal
Spieltermine: bis 16. April 2023
Dauer: 1:30 Stunden, keine Pause
Sujetfoto: Chris Rogl
DER ERSTE STEIN – EIN TODSÜNDENTANZ
Den ersten Stein solle nur der werfen, welcher ohne Sünde ist. Um Sünde – vielmehr um die sieben Todsünden, die unsere Phantasie seit Jahrhunderten bevölkern, weit über die Grenzen des Christentums hinaus – geht es im neuen Stück von Bernhard Studlar, vom Schauspielhaus Salzburg in Auftrag gegeben. Wie steht es mit unseren Sünden heute? Was unterscheidet Hochmut, Stolz und Eitelkeit? Ist Geiz nicht inzwischen geil geworden? Gehört falsche Rechtschreibung in den Sündenkatalog? Und was ist mit der Trägheit? Die nicht getanen Taten sind ja vielleicht die größten Sünden…
Sieben Menschen treffen sich zu einem Begräbnis, sie sind verwandt – oder auch nicht. Es stehen Vorwürfe und Rivalitäten im Raum, Kleinlichkeit mischt sich mit Metaphysik. Alle stehen sie in einem besonderen Verhältnis zum Verstorbenen, alle hadern sie mit ihrer eigenen Existenz und werden nun mit dem Tod konfrontiert. Die Zeit vergeht, „das Universum macht seine Arbeit“, und die Zeremonie gerät zunehmend ins Absurde, Groteske und Tragikomische…
Bernhard Studlar
Bernhard Studlar, geboren in Wien, studierte „Szenisches Schreiben“ an der UdK Berlin. Für sein mit Andreas Sauter verfasstes Stück A. ist eine Andere wurde er mit dem Kleist-Förderpreis ausgezeichnet. Sein Stück Transdanubia Dreaming gewann den Preis des Heidelberger Stückemarktes und wurde 2003 am Burgtheater Wien uraufgeführt. 2005 gründete er das Autor*innentheaterprojekt WIENER WORTSTAETTEN, dessen künstlerischer Leiter er bis heute ist. Sein Stück Lohn der Nacht gewann 2020 den Preis der Österreichischen Theaterallianz.