Harald Fröhlich wurde 1958 in Salzburg geboren und war Schüler von Georges Ourth. 1985 legte er seine Bühnenreifeprüfung ab. Außerdem studierte Harald Romanistik und Anglistik mit den Schwerpunkten auf Französische Sprachwissenschaft, Soziolinguistik, vergleichende Übersetzungswissenschaft und Romanische Minderheiten und Kleinsprachen. Neben seinem Studium war er von 1989 bis 2001 Chefredakteur von „Europa Ethnica“.
Harald ist nicht nur Schauspieler am Schauspielhaus Salzburg, von 1997 bis 2003 war er Vorstandsmitglied der Elisabethbühne Salzburg und von 2004 bis 2020 Leiter der Schauspielschule des Schauspielhauses Salzburg.
Als Schauspieler kann er auf eine beachtliche Liste an Rollen zurückblicken – die wichtigsten aus weit mehr als 50 Stücken sind: Jason in Heiner Müllers „Medeamaterial“ unter der Regie von Georges Ourth, Philinte in Molières „Der Menschenfeind“ unter der Regie von Piotr Fomenko, Lucien Cheval in „Dinner für Spinner“ unter der Regie von Peter Arp, der Klosterbruder in Lessings „Nathan der Weise“ unter der Regie von Thomas Bruehl, oder 2017 Bruscon in Thomas Bernhards „der Theatermacher“ unter der Regie von Intendant Robert Pienz.
Auch am Théâtre français de l’Université de Salzbourg fungiert er als Schauspieler und Regisseur und inszenierte u.a. Samuel Becketts „La dernière bande“ und „L’anglais tel qu’on le parle“ von Tristan Bernard.
Außerdem ist er immer wieder bei den Rauriser Literaturtagen und für den ORF bzw. Ö1 aktiv.