Der treulose Prinz John und der fiese Sheriff von Nottingham haben die Macht an sich gerissen, während der rechtmäßige König Richard im Kerker schmachtet. Die beiden treiben die Steuern gnadenlos in die Höhe, und während sie im Palast schmausen, verhungert die Bevölkerung. Doch da haben die beiden die Rechnung ohne Robin Hood gemacht! Mit seiner bunten Truppe aus Gesetzlosen und seiner alten Freundin Lady Marian nimmt der Geächtete den Kampf gegen die Bösewichter auf. Bis der Sheriff einen Bogenwettbewerb veranstaltet, um Robin aus der Reserve zu locken. Da kann Robin nicht widerstehen, schließlich ist er der beste Bogenschütze Englands, ist doch klar! Wenn das mal nicht schiefgeht…
Die berühmte Legende wird lebendig und erobert sich im Schauspielhaus Salzburg mit viel Musik, Mut und guter Laune einen Platz. Für alle, die schon immer einmal wissen wollten, wie man eigentlich einen Pfeil mit einem Pfeil entzwei schießt und warum es manchmal vor allem darauf ankommt, dass man echte Freund*innen hat, die einem beistehen.

Die gebürtige Salzburgerin Tabea Baumann studierte Geschichte, ehe sie als Regieassistentin und später als Dramaturgin ans Schauspielhaus Salzburg kam. In dieser Position fing sie auch an zu inszenieren (Die Wanze, Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Corpus Delicti) und vor allem Texte zu verfassen. Neben Shakespeare-Übersetzungen (Ein Sommernachtstraum, Der Sturm) entwickelte sie auch Kinderstücke aus bekannten Stoffen wie Dickens‘ Weihnachtsgeschichte. Robin Hood entstand während der Corona-Pandemie und kommt nun zur Uraufführung, mit der Musik des SHS-Weggefährten Gernot Haslauer.