Liebe als Nebenwirkung? Connie und Tristan begegnen sich im Rahmen einer Medikamentenstudie, die ein neues Antidepressivum testen soll. Nach und nach kommen sich die beiden näher, die Isolation und die strenge Kontrolle durch die Versuchsleitung verleihen ihrem Kennenlernen etwas Verbotenes, Aufregendes. Es kommt, wie es kommen muss – die beiden entwickeln Gefühle füreinander. Doch eine Unsicherheit bleibt: Kann unter diesen klinischen Umständen überhaupt richtige Nähe entstehen? Keiner der beiden weiß, ob sie wirklich das Medikament bekommen oder doch in der Kontrollgruppe sind…
Neben dem jungen Paar kämpft auch die Versuchsleiterin gegen ihre Dämonen, die Studie scheint ihr näherzugehen, als sie ursprünglich angenommen hatte. So entspinnen sich zwei Beziehungsdramen auf unterschiedlichen Ebenen, die schlussendlich doch die gleichen Fragen stellen: Was macht Liebe echt? Wie gehen wir mit Zurückweisung um? Wie können wir die Wunden in unserer Seele heilen und wie viel Hilfe brauchen wir dabei?

Die vielfach ausgezeichnete englische Dramatikerin Lucy Prebble wird seit ihrem preisgekrönten Debut The Sugar Syndrome auch international aufgeführt. Sie schreibt Theaterstücke, Drehbücher und arbeitete an dem Videospiel Destiny, das 2014 erschien. Ihre Figuren sind zutiefst menschlich und verletzlich, Prebble lässt sie scheitern und wiederaufstehen, ohne dabei ein Urteil zu fällen.